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Investition in den Katastrophenschutz – Kommunen des Werra-Meißner-Kreises sind mit Fließpfadkarten ausgestattet worden

Berkatal, den 19. 04. 2023

Pressemitteilung

Eschwege, den 19. April 2023

 

 

Investition in den Katastrophenschutz – Kommunen des Werra-Meißner-Kreises sind mit Fließpfadkarten ausgestattet worden

 

Im Zuge einer Bürgermeister-Dienstversammlung konnten jetzt die übrigen, sogenannten Fließpfadkarten durch Landrätin Nicole Rathgeber an die Städte und Gemeinden des Werra-Meißner-Kreises übergeben werden. Somit stehen diese nunmehr allen 16 Städten und Gemeinden sowie deren Fachabteilungen zur Verfügung. In einer Erörterungsveranstaltung informierte Frau PD Dr. Heike Hübener vom Fachzentrum Klimawandel und Anpassung des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie die Bürgermeister sowie anwesende Vertreter aus Feuerwehren und kommunalen Abteilungen. An der Anschaffung dieser Karten hat sich auch der Werra-Meißner-Kreis mit einem Zuschuss von 30 % der jeweiligen Investitionskosten beteiligt. „Insbesondere für Starkregenereignisse bieten diese Karten derzeit gute Anhaltspunkte für vorrauschauende Einsatzplanungen“, ist Landrätin Nicole Rathgeber überzeugt. „Daher ist auch der Zuschuss des Kreises in diese Karten für uns ein wichtiges Zeichen, in der Hoffnung, dass diese auch den Startpunkt für nötige Maßnahmen setzen“, so ihr abschließendes Fazit.

 

Foto PMBildunterschrift: Bei der Übergabe der Fließpfadkarten: Erster Kreisbeigeordneter Friedel Lenze, PD Dr. Heike Hübener (Fachzentrum Klimawandel und Anpassung), Erster Stadtrat Ullrich Möller (Großalmerode), Erste Beigeordnete Friederike Gruß (Meinhard), Bürgermeister Lars Böckmann (Herleshausen), Bürgermeister Daniel Herz (Witzenhausen), Bürgermeister Alexander Heppe (Eschwege), Bürgermeister Thomas Eckhardt (Sontra), Bürgermeister Marcus Stolle (Neu-Eichenberg), Bürgermeister Thomas Mäurer (Weißenborn), Bürgermeister Timo Friedrich (Wehretal), Landrätin Nicole Rathgeber, Bürgermeister Mario Hartmann (Ringgau), Bürgermeister Frank Koch (Waldkappel) (v.l.n.r.).

 

 

Hintergrund zu Fließpfadkarten:

 

Kommunale Fließpfadkarten eignen sich für kleinere Ortschaften oder Ortsteile, besonders im ländlichen Raum. Sie zeigen (in einer Auflösung von 1 m²) eine erste Übersicht der potenziellen Fließpfade, die das Regenwasser bei einem Starkregenereignis nehmen würde.

 

Einbezogen werden Hangneigungen in unterschiedlichen Abstufungen, Landnutzungen und Gebäudeinformationen. Die Fließpfade werden mit einem Puffer von 20 m dargestellt, um die Gefährdung von Gebäuden oder anderer Infrastruktur besser sichtbar zu machen. Die Wirkungen von Gräben, Durchlässen und der Kanalisation sind in der Regel nicht berücksichtigt, so dass diese Karten für städtisch geprägte Flächen nicht herangezogen werden sollten.

 

Quelle und weitere Informationen:

https://www.hlnug.de/themen/klimawandel-und-anpassung/projekte/klimprax-projekte/klimprax-starkregen/fliesspfadkarten

 

 

 

 

Bild zur Meldung: Investition in den Katastrophenschutz – Kommunen des Werra-Meißner-Kreises sind mit Fließpfadkarten ausgestattet worden