Bericht der Landfrauen Frankenhain
Hallo liebe Landfrauen
Schon in der Grundschule habe ich den Unterricht in Handarbeit besonders gerne gehabt. Sticken, stricken, häkeln und nähen machten mir viel Freude. Wie aus verschiedenen Materialien und mit unterschiedlichen Techniken Dinge selbst hergestellt werden können, finde ich faszinierend. Nach den ersten Topflappen habe ich Pullover, Jacken und Taschen gehäkelt und gestrickt. Schließlich fing ich an Socken zu stricken, gerne mit bunter, gemusterter Sockenwolle. Mittlerweile stricke ich die neue Bumerang-Ferse und habe die passende Spitze für mich entdeckt. Ich habe eine große Auswahl an Sockenwolle zuhause, denn ich komme beim Einkaufen nur schwer an einem Angebot Wolle vorbei. Aber jetzt war mal wieder Zeit, die vielen angefangenen Wollknäule zu reduzieren. Dazu stricke ich dann Restesocken: Aus angefangenen Wollknäulen suche ich passende Farben zusammen und stricke parallel mit zwei Nadelspielen zwei Socken gleichzeitig – immer ungefähr das gleiche Stück Strumpf mit einer Wolle, dann weiter mit dem nächsten Knäul. Beim letzten Paar Restesocken ist mir allerdings ein schwerer Fehler unterlaufen. Ich hatte mit einer grau-schwarz gemusterten Wolle begonnen und bei beiden Socken genau bis zum ersten Teil der Bumerang-Ferse gestrickt. Dann setzte ich die nächste Wolle an und freute mich, so schnell voranzukommen. Nach ungefähr 10 cm gestricktem Fußteil legte ich die Socke glatt auf den Tisch, um das Ergebnis anzusehen, und stutzte. Normalerweise macht eine Socke nach der Ferse einen 90 Grad Winkel und es kommt das Fußteil. Vor mir lag eine Socke, bei der nach der Ferse das Fußteil in einem Winkel von 45 Grad nach unten ging. Erst stutzte ich, dann erkannte ich den Fehler. Ich hatte nur den ersten Teil der Ferse gestrickt und dann mit der neuen Wolle einfach weiter gemacht, ohne den zweiten Teil der Ferse zu stricken. Nun musste ich alles wieder aufmachen bis zur Ferse. Das Auffangen der Maschen an der Ferse war ein schwieriges Unterfangen, denn keine Masche durfte liegen bleiben, jede musste wieder auf die Nadel. Aber es gelang mir. Nun habe ich ein neues paar bunte Socken und im Winter keine kalten Füße.
Eine kleine Übung (im Sitzen oder Stehen) für unseren Schulter-Nacken-Bereich:
Äpfel pflücken: Mit den Armen abwechselnd weit nach oben greifen, dabei die Hände öffnen und schließen – als wolltet ihr oben im Baum Äpfel pflücken. Ihr könnt die Übung auch erweitern und langsam mit den Armen nach beiden Seiten, nach vorne und abschließend nach unten greifen. – Bleibt schön beweglich!
Auf der Internet Seite des Landesverbandes Hessen www.landfrauen-bildung.de gibt es viele Informationen – schaut doch mal rein.
Bleibt gesund und passt auf euch auf.
Die Landfrauen Frankenhain
Susanne Schäfer
Bild zur Meldung: Bericht der Landfrauen Frankenhain