Bericht zum Stand Neubau Verwaltungszentrum und Sanierung Landgrafenschloss im Finanzausschuss am 28.04.2022
Pressemitteilung
Eschwege, 27. April 2022
Bericht zum Stand Neubau Verwaltungszentrum und Sanierung Landgrafenschloss im Finanzausschuss am 28.04.2022
Seit dem Februar 2021 sind teilweise stark anziehende Preise für Bauleistungen festzustellen. Diese anziehenden Preise für Bauleistungen sind überwiegend auf Preissteigerungen bei den Baumaterialien zurückzuführen. Auch Lieferverzögerungen und -engpässe sind Gründe für die Preissteigerungen. Ursächlich für diese Entwicklung sind insbesondere die Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie zusätzlich in den letzten Wochen auch sehr stark der Ukraine-Krieg zu nennen. Für das Jahr 2022 ist eine Beruhigung aufgrund der aktuellen Lage nicht zu erwarten.
Diese Preissteigerungen betreffen in den letzten Monaten sehr viele Bauprojekte und haben auch Auswirkungen auf die Kosten für den Neu-/Umbau des Verwaltungszentrums des Werra-Meißner-Kreises in Eschwege. Der ursprünglich Ende 2018/Anfang 2019 berechnete Kostenrahmen von 12,4 Mio. € wird nach aktuellster Kostenberechnung um ca. 1,0 Mio. € bis 1,1 Mio. € überschritten. Die Hauptkostentreiber liegen in den Gewerken Trockenbau, Innentüren, Wärmedämmverbundsystem, Innenputz- und Bodenbelagsarbeiten.
Darüber hinaus entstehen die Mehrkosten auch durch Lieferverzögerungen bei verschiedenen Baumaterialien.
Der ursprünglich vorgesehene Fertigstellungstermin Mai 2022 des energetisch mit einer Pelletheizung und Photovoltaikanlage versehenen Gebäudes, verzögert sich dadurch auf Oktober 2022.
Nach der Fertigstellung des Verwaltungszentrums soll die Sanierung des Schlossgebäudes mit überwiegender Herstellung der Barrierefreiheit beginnen und im Januar 2025 abgeschlossen werden. Die Kostenberechnung für das Landgrafenschloss wurde auf Basis der derzeitigen Preissteigerungen aktualisiert. Die ursprünglich Ende 2018/Anfang 2019 berechneten Investitionskosten von 4,8 Mio. € werden sich demnach - unter Berücksichtigung des aktuellen Baukostenstandes - voraussichtlich um ca. 2,8 Mio. € auf 7,6 Mio. € erhöhen.
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